Es war enttäuschend!

Bericht vom Planungsausschuss am 05.06.2024

Es war eine enttäuschend (nicht gut vorbereitete) Vorstellung von der kaufmännischen Projektleiterin Vivian Kalinin und ihrem Bereichsleiter Philipp Pellio von Otto Wulff:

  • Gezeigt wurden zwei Folien aus dem Nachbarschaftsdialog und kurz über die Ideensammlung (Stand 29.06.23) referiert.
  • Den versprochenen „jour fixe“, also die Anwohnerbeteiligung, konnten sie leider nicht erfüllen.
  • Unsere Eckpunkte zur Geschosshöhe(9,20m-9,50m), zum Bauvolumen(max.7.332qm BGF), zur sozialverträglichen Bebauung (30-50%) wurden mit dem Hinweis auf die Wirtschaftlichkeit abgelehnt.
  • Sie wollen ökologisch und nachhaltig bauen, darum gibt es auch keine Tiefgarage. Auf Nachfrage wurde von der Referentin darauf hingewiesen, dass die neuen Bewohner natürlich einen Anwohnerparkausweis für den Hohenzollernring bekommen können.
  • Zur „Kerosin“-Altlast wurde erst auf Nachfrage geantwortet, obwohl die Fragen ihnen zugesandt worden sind.

Sie hätten Untersuchungen gemacht und festgestellt, dass die Belastung eher gering ist. Wer die Untersuchungen vorgenommen hat wurde nicht genannt. Es wären drei Nachbargrundstücke der ehemaligen Tankstelle betroffen, über zwei hätte es schon Gespräche mit den zuständigen Personen gegeben. Wer diese Personen sind, wurde nicht genannt.

  • Otto Wulff will im Herbst dann einen finalen (???) Entwurf vorstellen.
  • Von einigen Mitgliedern des Planungsausschusses wurde energisch darauf hingewiesen, dass das doch nur der Beginn eines Prozesses wäre/sein kann und man nicht von einem finalen Entwurf sprechen könnte.
  • Ob es zu einem (neuen) ÖPD-Verfahren kommen wird, blieb offen.

Fazit:

Insgesamt war es eine enttäuschende Veranstaltung.

Der Eindruck/die Sorge, dass es sich beim von Otto Wulff großzügig/werbewirksam eingeräumten „Nachbarschaftsdialog“ doch nur um ein anwohnerenergiebindendes/beschwichtigendes Anhörungs- bzw. bestenfalls Mitsprachtheater handelt, bleibt weiterhin bestehen.

Auskünfte zu bereits vorangetriebenen Planungen, bzw. Gespräche über gravierende Streitpunkte (Bebauungsvolumen und -dichte, Bauhöhe, Parkplatzsituation, Drittelmix, …) wurden verweigert und erneut in den Herbst verschoben.

Erfreulich war dagegen die Teilnahme der Anwohner:innen und die teilweise kritischen Beiträge aus den Parteien in Richtung Otto Wulff.

Arbeitsausschuss OTTE60

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