Investor Otto Wulf weiterhin nicht zu Kompromissen bereit.

Wie angekündigt fand die “Öffentliche Plandiskussion” zum Bebauungsplanentwurf der Fa. Otto Wulff am 07.05.25 im Kollegiensaal des Rathauses Altona statt. Mehr als 100 Anwohnende beteiligten sich intensiv an der Diskussion, wobei die bekannten Einwände fachkundig vorgebracht wurden.

Ein Fokus lag dabei auf dem „Backofeneffekt“, die Aufheizung des gesamten Wohnblocks in den Sommermonaten, die durch die extrem dichte Bebauung (5 Gebäuderiegel mit jeweils 5 Geschossen) erwarten ist. Mehrfach kritisiert wurde auch die Unterbringung einer Kita im engen verschatteten Eingangsbereich an der Großen Brunnenstraße, direkt neben der Müllstation, was nicht als kinderfreundliche Lage gelten kann.

Im Namen der von Anwohnenden beauftragten Anwaltskanzlei Günther – die gegen den ähnlich gearteten B-Plan Bahrenfeld 68 einen Baustopp erwirkt hatte – kündigte RA John Peters eine Klage für den Fall an, dass das Bezirksamt die Pläne von Otto Wulff weiter unverändert umsetzt.

Die Vertreter der Fa. Otto Wulff schlossen Veränderungen bei der Baumasse und Gebäudehöhe aus. Auch die Mehrheitsparteien der Bezirksversammlung
– GRÜNE, CDU und FDP – ließen keine Verhandlungsbereitschaft erkennen. SPD, LINKE und VOLT schlossen sich der Kritik der Anwohnenden teilweise an und warben für einen Kompromiss.

Am 27.05.25 wandte sich OTTE60 einmal mehr schriftlich an die Mitglieder der Bezirksversammlung, um für einen Kompromiss hinsichtlich Bauhöhe und Baumasse zu werben und weiterhin die Bereitschaft zu konstruktiven Gesprächen zu bekunden.

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