ANWOHNERINITIATIVE OTTENSEN 60

Liebe Nachbarinnen, liebe Nachbarn,

wir – die Anwohnerinitiative Ottensen 60 – wohnen im Häuserblock zwischen Friedensallee, Hohenzollernring, Große Brunnenstraße und Behringstraße.
Den Innenhof dieses Blocks möchte der Grundeigentümer Christian Gloe gerne zubauen mit bis zu fünfgeschossigen Luxuswohnklötzen im Hafencity-Stil. Um dies zu verhindern, brauchen wir lhre / Deine Unterstützung!

Wir meinen: Ja, Hamburg braucht Wohnungen, aber bitte bezahlbare Mietwohnungen!!! Luxuswohnungen haben wir mehr als genug, gerade in Ottensen: Westend, Holstentwiete, Fischerhöfe, Arnoldstraße – um nur einige Beispiele zunennen. In der Friedensalle 29 werden Eigentumswohnungen für bis zu 7.000,- € pro qm angeboten. Die Folge ist, dass die Mieten hier immer weiter steigen und ärmere Menschen in die Hochhausghettos am Stadtrand verdrängt werden. Deshalb fordern wir für unseren Innenhof: Mindestens 50% echte Sozialwohnungen!

Und eine “maßvolle Nachverdichtung”, wie es offiziell heißt, muss auch maßvoll bleiben. Die vorhandene Randbebauung hat schon 5 Geschosse. An der Behringstraße werden gerade sechsgeschossige Neubauten mit insgesamt 76 Wohnungen errichtet. Wir meinen: Zwei Geschosse reichen für die Neubebauung im Innenhof! Für Kompromisse sind wir offen, wenn das Gesamtergebnis vernünftig ist.

Ein dritter Punkt ist der Lärm- und Abgasschutz der Anwohner im Bereich der Zufahrten.

Weil wir die monströsen Pläne nicht hinnehmen wollen, haben wir am 8.11.2013 den Planungsausschuss Altona aufgesucht. Plötzlich wollten die Abgeordneten aller Parteien von ihren Plänen nichts mehr wissen, erteilten Herrn Gloe eine Abfuhr und sagten uns Bürgerbeteiligung zu. Doch was heißt das nun konkret?

Die Bürgerbeteiligung sollte unter der Moderotion eines von Herrn Gloe bezahlten Vermittlers stattfinden – so der Vorschlag des Planungsausschusses!! Diese Bürgerverhöhnung haben wir abgelehnt und stattdessen einen öffentlich tagenden Runden Tisch gefordert. Den hat man uns, nach hartnäckigem Widerstand der SPD, schließlich zugestanden. Was sich nicht änderte, war die Arroganz der Macht: Zunächst warf man uns vor, wir würden nur unsere Privatinteressen vertreten. Dann hieß es, wir würden Politik machen – die sollten wir den Politikern überlassen.

Wir fordern: Echte Bürgerbeteiligung, Verhandlungen auf Augenhöhe, echte Kompromisse zwischen Anwohnerlnnen und Bezirkspolitik!

Die Wohnungspolitik darf nicht von den Extremforderungen eines einzelnen Grundeigentümers bestimmt werden! Wir brauchen Sie / Euch, unsere Nachbar lnnen! Helfen Sie mit gegen die weitere Schickimickisierung und bauliche Verschandelung unseres Stadtteils!

  • Kommen Sie mit uns zum nächsten Runden Tisch am
    Di. 1.04.2014
    (kein Aprilscherz!) um 18.30 Uhr
    im Technischen Rathaus, Jessenstr. 1

 

Anwohnerinitiative Ottensen 60, c/o Adolf Stolze, Friedensallee 67,22767 Hamburg

Ein Gedanke zu „ANWOHNERINITIATIVE OTTENSEN 60“

  1. Hallo & guten Abend,

    ich möchte mich Ihrer Initiative anschließen und freue mich, wenn Sie mich in Ihrem Vertreiler aufnehmen würden. Ich wohne in einer SAGA-Wohung im Hohenzollernring 96.

    Herzlichen Dank & viel Erfolg

    Gabriele Peter
    0163 – 3200 782
    040 – 3990 5667

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